Praktikumsbericht Philipp Wilhelm
Mein erster Kontakt mit Stefan Ruhl kam bereits 2007 zustande, als er mir die Möglichkeit bot, das Unternehmen im Rahmen einer mehrmonatigen Werkstudententätigkeit zu unterstützen. Während dieser Zeit erhielt ich erste interessante Einblicke in das Tagesgeschäft einer Unternehmensberatung und lernte die Projektarbeit kennen.
In den folgenden zwei Jahren engagierte ich mich als Mitglied der Studierendeninitiative SIFE an der Universität Mannheim. SIFE ist die weltweit größte Studentenorganisation, die Studierende aller Fachrichtungen darin unterstützt, ihr im Studium erworbenes Wissen in realen Praxisprojekten anzuwenden und sich somit frühzeitig zu verantwortungsbewussten unternehmerischen Führungspersönlichkeiten zu entwickeln. Unterstützung erhalten die Studenten dabei von Experten verschiedener regionaler und internationaler Firmen.
In meiner Funktion als Teamleiter bei SIFE erinnerte ich mich 2009 an die Werte [von Ruhl Consulting] und sah eine gute Unterstützung unseres Teams darin, das Beratungsunternehmen als Praxisanleiter für unsere Projekte zu gewinnen. Die Idee stieß auf offene Ohren, so dass sich eine fruchtbare Kooperation entwickelte, bei der Berater ihr Wissen in Coachings an das SIFE-Team weitergaben und wir die Räumlichkeiten im Firmensitz des Unternehmens, einer Neobarockvilla in der Mannheimer Oststadt, für regelmäßige Teammeetings und eine repräsentative Gala-Veranstaltung nutzen durften.
Durch diese wiederkehrenden Begegnungen und dem regen Austausch mit Stefan Ruhl wuchs mein Wunsch, tiefer in die Inhalte einer auf das Krankenhauswesen spezialisierten Unternehmensberatung einzutauchen, um die Vielfalt der Projektthemen besser kennenzulernen. Bei einem 2-wöchigen Intensivpraktikum begleitete ich erfahrene Berater bei ihren Einsätzen und konnte auf diese Weise drei Projekte mit ganz unterschiedlichen Fragestellungen erleben. Die Themen erstreckten sich von der räumlich-funktionalen Zielplanung einer neu zu bauenden Abteilung, über die Erstbegehung einer Universitätsklinik zum Zwecke einer IST-Analyse der bestehenden Prozesse und Organisationsstrukturen bis hin zur Überprüfung des Fortschritts einer Klinikreorganisation sowie der Ergebnispräsentation im Rahmen einer Oberarztkonferenz.
So verschieden die Projektschwerpunkte auch waren, blieb das Ziel der Projektarbeit doch stets dasselbe: Die Abläufe im Krankenhaus so zu verbessern, dass sie zum Wohl der Patienten beitragen und die Mitarbeiter bestmöglich unterstützen bzw. entlasten. Beeindruckt war ich von dem ausgeprägt partnerschaftlichen Verhältnis, das Stefan Ruhl im Projekt mit seinen Kunden pflegt, sowie von der Vielfältigkeit der Maßnahmen, die in der Projektbegleitung zum Einsatz kommen. Von der gesellschaftlichen Bedeutung dieser Aufgabe und dem Unternehmen bin ich vollkommen überzeugt.
