Newsletter Juni 2012

Eines Abends beschlossen Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle, dem stressigen Protokoll im Weißen Haus zu entkommen und gingen für ein ungezwungenes Abendessen in ein Restaurant, das nicht gerade allzu luxuriös war.

Als sie Platz nahmen, fragte der Besitzer des Restaurants einen der Security-Männer des Geheimdienstes, ob er nicht einmal mit der First Lady sprechen könne, ganz privat. Die Security sah hierin keine Gefährdung und machte ein kurzes Gespräch mit Michelle Obama möglich.

Natürlich war Obama neugierig und wollte anschließend von Michelle wissen, was es denn "Privates" mit dem Restaurantbesitzer zu besprechen gab. Michelle gestand, dass sie sich aus ihrer Jugend kennen und sie damals unsterblich in den Restaurantbesitzer verliebt gewesen sei. Mit einem Lächeln im Gesicht entgegnete Präsident Obama: "Also, wenn du ihn geheiratet hättest, wärst du jetzt die Besitzerin dieses schönen Restaurants.“

"Nein", gab Michelle trocken zurück, "wenn ich ihn geheiratet hätte, wäre er jetzt der Präsident."

Sehr geehrte Damen und Herren,

als ich meiner Frau diese kleine Geschichte vorlas, konnten wir herzhaft zusammen darüber lachen und waren uns gleichzeitig über den hohen Wahrheitsgehalt einig. Die Obamas sind nur ein prominentes Beispiel. Die Geschichte trifft sicher auf viele Menschen zu. Wir führen gemeinsam unser Unternehmen und wissen daher, wie wichtig große Unterstützer auf dem beruflichen Weg sind. Menschen, die an die gleichen Ideen glauben, die einem den Rücken stärken, Mut machen und die gleichzeitig die härtesten Kritiker sind. Menschen, mit denen man die gleichen Werte teilt.

Bei uns gehört dazu zum Beispiel auch eine große Portion Humor. Das macht diese Geschichte für uns so besonders treffend: weil sie einem zum Lachen und gleichzeitig zum Nachdenken anregt –  auf eine leichte Art. Humor ist für mich eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für Empathie. Guter Humor schafft Brücken und überwindet damit Hindernisse in der Kommunikation. Wenn man Menschen hat, mit denen man lachen kann, lassen sich selbst schwierige Situationen leichter gestalten. Das sind die wertvollen Wegbegleiter, die uns immer wieder einen Spiegel vor die Augen führen und uns gleichzeitig zum Lachen bringen. Genau wie diese kleine Geschichte.

Im Namen des gesamten Ruhl Consulting-Teams wünsche ich Ihnen viel Spaß und spannende Erkenntnisse beim weiteren Lesen des Newsletters.

Stefan Ruhl
(Vorstand der Ruhl Consulting AG)