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www.ruhl-consulting.de

Donnerstag, 28. Dezember 2017


Liebe Leser,

von Heinz von Förster stammt folgendes Sinnbild vom 18. Kamel: Ein Mulla reitet durch die Wüste auf seinem Kamel. Er kommt am Wegrand an drei Wüstensöhnen vorbei, die traurig da sitzen und wehklagen.

Der Mulla fragt interessiert: „Was bedrückt euch denn?“
Darauf antworten die Söhne: „Unser Vater ist gestorben.“
Der Mulla entgegnet mitfühlend: „Oh, das ist wirklich schlimm.“
Die Söhne antworten: „Ja, aber das ist noch nicht alles. Er hat uns 17 Kamele vererbt und die sollen wir wie folgt aufteilen: die Hälfte der Kamele gehen an den Ältesten, der Mittlere bekommt ein Drittel und der Jüngste soll ein Neuntel der Kamele bekommen. Wir können doch kein Kamel teilen!“

Darauf antwortet der Mulla: „Dann nehmt doch mein Kamel noch dazu“.
Die Söhne weigern sich zuerst, da sie dieses großzügige Geschenk nicht annehmen können. Doch der Mulla besteht darauf und siehe da… Was passiert?
Die Söhne bekommen die ihnen jeweils zustehenden Kamele und der Mulla reitet auf seinem Kamel weiter…

Oft reicht es, über die Grenzen hinaus zu denken und eine kleine Variable im Gesamtbild zu ändern, um der Lösung näher zu kommen. Denn was sagt uns diese Geschichte vom Mulla? Jede Wirklichkeit ist ein Stück weit subjektiv und interessens- bzw. erfahrungsgeleitet konstruiert. Diese eingeschliffenen Muster führen schnell dazu, dass wir den Blick für neue, unkonventionelle Lösungsideen verlieren.

Nutzen Sie unseren Management Campus als Ort der Begegnung, um sich mit anderen auszutauschen, gemeinsam den Horizont zu erweitern und neue Lösungswege zu entwickeln, zu Themen, die Sie schon lange beschäftigen.

Viel Vergnügen beim Lesen unseres Newsletters!

Herzliche Grüße

Stefan Ruhl
Vorstand

http://newsletter.ruhl-consulting.de/nc/fruehere-newsletter/fruehling-2010-das-18-kamel.html?print=1